Von links: Thomas Duveneck, Andreja Orsag, Deborah Hartmann, Dr. Volker Pellet - Foto: C. Mehnert
Am 14. April 2016 wurde die Partnerschaft zwischen der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem und der Ruth-Cohn-Schule feierlich in den Räumen der Ruth Cohn-Schule besiegelt und von dem Protokollchefs des Landes Berlin, Herrn Dr. Volker Pellet, der amt. Schulleiterin Andreja Orsag und von Deborah Hartmann (Head of German Speaking Countries Section) als Vertreterin der Gedenkstätte Yad Vashem unterzeichnet. Auch der Abteilungsleiter der Abteilung II der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Herr Thomas Duveneck, richtete ein Grußwort an die Anwesenden und sicherte die Unterstützung dieser Partnerschaft zu.
Yad Vashem, die „Gedenkstätte der Märtyrer und Helden des Staates Israel im Holocaust“ (www.yadvashem.org), ist die bedeutendste Gedenkstätte, die an die nationalsozialistische Judenvernichtung erinnert, sie wissenschaftlich dokumentiert und in Seminaren und Lehrgängen heutigen Generationen zu vermitteln versucht.
Zahlreiche Lehrkräfte der Ruth Cohn-Schule nahmen vor der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde an einem zweitägigen Seminar über das pädagogische Konzept und die pädagogischen Materialien, die in Yad Vashem erarbeitet wurden, teil.
Seit 1997 begeht die Ruth Cohn-Schule den Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus in Erinnerung an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945, um gemeinsam mit Zeitzeugen, Studierenden, Schüler:innen und vielen Gästen daran zu erinnern, damit sich nie wiederhole, was damals geschehen ist. Dieses Engagement für Toleranz und das Bemühen, aus unserer Vergangenheit für unsere Zukunft zu lernen, wurde nun fortgesetzt und gekrönt durch die neue Partnerschaft zwischen der Ruth Cohn-Schule und Yad Vashem.